Pflanzen sind wie Teenager: Wenn man sie sich selbst überlässt, wuchern sie wild durcheinander. Beim Cannabis bedeutet das: Viele große Blätter blockieren das Licht für die unteren Triebe – und die bleiben dann mickrig. Die Lösung? Beschneiden.
Keine Sorge, das ist kein Massaker, sondern gezielte Pflege für gesundes, kräftiges Wachstum.

🌿 Warum beschneiden?

1. Mehr Licht für alle: Große Fächerblätter werfen tiefe Schatten. Entfernst du sie, kommt das Licht auch an die unteren Triebe.
2. Bessere Luftzirkulation: Weniger dichtes Blattwerk = weniger Risiko für Schimmel und Schädlinge.
3. Gezielte Energie: Statt in unnötige Blätter steckt die Pflanze ihre Power in Triebe und später in Blüten.

✂️ So gehst du vor

1. Untere kleine Blätter entfernen: Alles, was im Schatten wächst und kaum Licht bekommt, kann weg.
2. Große Fächerblätter schneiden: Vor allem die, die andere Pflanzenteile oder Triebe beschatten.
3. Genug Grün stehen lassen: Deine Pflanze braucht immer noch ausreichend Blattfläche für die Photosynthese.

👉 Denke dran: Jeder Schnitt bedeutet Stress. Also nicht täglich „frisieren“, sondern bewusst und in Abständen arbeiten.

💡 Pro-Tipp

• Verwende immer sauberes Werkzeug (Schere vorher mit Alkohol oder Wasserstoffperoxid desinfizieren).
• Beschneide nur, wenn die Pflanze stabil ist – bei Jungpflanzen mit wenigen Blättern bitte noch warten!
• Lieber Schritt für Schritt vorgehen, als zu viel auf einmal wegzunehmen.

🧾 Kurze Zusammenfassung

Entferne kleine, schattige Blätter und sehr große Blätter, die andere Pflanzenteile verdecken. Lass immer genug gesundes Grün stehen, damit deine Pflanze weiter kraftvoll die Photosynthese betreiben kann. Beginne mit der Beschneidung nicht zu früh.