Du hast deine Buds sauber getrimmt und sicher in Gläser verstaut – doch bevor du sie genießt, fehlt noch der letzte, entscheidende Schritt: das Curing. Dieser Prozess verleiht deinen Blüten Geschmack, Milde und Lagerfähigkeit. Oder anders gesagt: Hier wird aus gutem Gras richtig gutes Gras.
🎯 Warum Curing so wichtig ist
- Abbau von Chlorophyll: Dieses Blattgrün sorgt für ein kratziges, unangenehmes Raucherlebnis.
- Reifung von Aromen: Terpene entfalten sich voll, wenn die Blüten langsam aushärten dürfen.
- Bessere Haltbarkeit: Richtig gecurte Buds bleiben monatelang frisch und aromatisch.
🏺 So startest du das Curing
- Gläser befüllen
– Nutze verschließbare Glasgefäße, fülle sie zu etwa 2/3 mit Buds (Luftpolster wichtig!). - 62 %-Boveda-Packs & Hygrometer
– Packe in jedes Glas ein Boveda-Pack und ein kleines Hygrometer.
– Ziel: konstante 60 % Luftfeuchtigkeit. - Platzierung
– Stelle die Gläser an einen dunklen, kühlen Ort (kein direktes Sonnenlicht!).
🔄 „Burpen“ – das kontrollierte Lüften
In den ersten Wochen heißt es: Deckel auf – frische Luft rein.
- Woche 1:
– 4–5 Mal täglich für ca. 5 Minuten lüften.
– Entferne währenddessen die Boveda-Packs. - Woche 2:
– Reduziere auf 1–2 Mal täglich. - Ab Woche 3:
– Einmal am Tag reicht völlig aus.
So stellst du sicher, dass überschüssige Feuchtigkeit entweicht und die Buds gleichmäßig reifen.
🎨 Deine persönliche Note
Jeder Grower schwört auf leicht unterschiedliche Zeiten. Manche lieben die Buds nach 2 Wochen, andere lassen sie 8 Wochen oder länger curen.
👉 Probier dich aus! Finde den Punkt, an dem dir Geschmack, Wirkung und Aroma am besten gefallen.
🧾 Kurze Zusammenfassung
Curing heißt: Buds ins Glas, mit 62 %-Pack stabilisieren, täglich „burpen“ und langsam reifen lassen – so wird dein Gras smooth, aromatisch und haltbar.