Hier lernst du:
- Die 6 Gründe, warum LED Growlights anderen Growlights überlegen sind
- Warum nur Vollspektrum LED Growlights die noch bessere Wahl sind
- Welchen Einfluss die Lichtqualität auf deinen Grow hat und wie du dieses Wissen nutzen kannst
Du willst erfolgreich Indoor growen und denkst bereits darüber nach welche Natriumdampflampe die richtige ist? Oder du schwörst auf Metallhalogendampflampen und vergleichst bereits die besten Modelle miteinander. Dann müssen wir dich leider enttäuschen. Die alte Garde der künstlichen Leuchtmittel hat ausgedient. Zwar kann man auch mit diesen einen soliden Growerfolg erzielen – jedoch willst du deinen Grow und den Einsatz deiner Ressourcen so effizient wie möglich gestalten. Hier kommen LED-Lampen ins Spiel. Sie sind der neue Goldstandard unter den Growlights. Durch den enormen Sprung, den die Technologie bei diesen Leuchtmitteln in den letzten Jahren gemacht hat, sind diese ihren Konkurrenten meilenweit überlegen. Aber reden wir nicht lange um den heißen Brei herum und schauen uns an, was LEDs so besonders macht und warum sie heute als konkurrenzlos gelten.
Kurz und Knapp: Alles Wichtige im Schnelldurchlauf
- Geringere Kosten: Obwohl der einmalige Anschaffungspreis in der Regel relativ hoch ist, sind die laufenden Betriebskosten von LED Growlights deutlich geringer als bei „klassischen“ Leuchtmitteln. Dadurch amortisiert sich der (relativ) hohe Anschaffungspreis über die Betriebsdauer.
- Unkomplizierte Installation: Man braucht kein Vorschaltgerät, keinen Techniker und auch kein abgeschlossenes Elektrostudium. Einfach in die Steckdose stecken und fertig – Plug n‘ Grow eben.
- Lange Lebensdauer: Die Lebensdauer von LED-Leuchten übertrifft die der Konkurrenz bei weitem. Unsere FlowaOne erreicht ca. 90.000 Betriebsstunden, was einem Dauerbetrieb von 10 Jahren entspricht.
- Besserer Ertrag: LED-Lampen decken ein breiteres Farbspektrum ab und bieten dadurch eine bessere Lichtqualität. Das wirkt sich positiv auf den Ertrag der Pflanzen aus. Noch besser sind nur Vollspektrum-LED-Growlights.
- Geringere Abwärme: Durch die geringere Abwärme kann die Lampe näher an der Pflanze platziert werden, wodurch mehr Platz zur Verfügung steht. Noch wichtiger: Es ist kein aufwendiges Kühlsystem wie bei HID-Lampen (Natriumdampf-/Metallhalogendampflampen) erforderlich, was wiederum Aufwand und Kosten reduziert.
- Bessere Lichtausbeute: LED-Leuchten sind derzeit die effizientesten Leuchtmittel auf dem Markt. Die Lichtausbeute von Glühbirnen liegt bei 2% (d.h. nur 2% der eingesetzten Energie kann als Licht genutzt werden), Natriumdampflampen kommen auf ca. 30%. LED Growlights erreichen im Durchschnitt ca. 85%. Das ist einfach unschlagbar!
Das sollte genügen, um zu zeigen, dass an LED Growlights derzeit kein Weg vorbeiführt. Wer immer noch nicht überzeugt ist, kann gerne den ganzen Artikel lesen. Im Folgenden wollen wir noch einmal auf die einzelnen Punkte eingehen und beleuchten, warum LEDs ihre Konkurrenz buchstäblich in den Schatten stellen. Aber genug der schlechten Wortspiele – kommen wir endlich zur Sache.
1. Geringere Kosten
Bei so einem Indoor Grow fallen ganz schön viele Kosten an. Ein gutes Growzelt ist nicht ganz billig und die Kosten für Samen, Töpfe und Erde sind sicher auch nicht zu vernachlässigen. Der größte Kostenpunkt ist aber wohl die Lichtversorgung. Nicht nur der Anschaffungspreis, sondern vor allem die Betriebskosten sind ein laufender Posten, der die Kosten für dein Projekt schnell in die Höhe treibt. Strom ist teuer, und während du deine Geräte und Ausrüstung im besten Fall nur einmal kaufen musst, begleitet dich der Energieverbrauch während deines gesamten Grows.
Hier liegt der große Vorteil von LED Growlights. Zwar ist der Anschaffungspreis in den meisten Fällen recht hoch, doch wird er sich im Laufe der Zeit durch die geringeren Betriebskosten dieser Leuchtmittel amortisieren. Verschiedene Quellen sprechen von bis zu 70% Energieeinsparung gegenüber „klassischen“ Leuchtmitteln wie Natriumdampflampen. Diese Zahl hängt natürlich immer von der Qualität deines Growlights ab. Sicher ist aber, dass LEDs auf jeden Fall energiesparender sind als ihre Konkurrenz.
Auch wenn dich der hohe Anschaffungspreis zunächst abschrecken mag. Bedenke, dass du mit LED-Growlights auf lange Sicht viel günstiger wegkommst. Außerdem benötigst du kein Vorschaltgerät und kein aufwendiges Kühlsystem, was deine Stromkosten weiter senkt. Ein klarer Vorteil von LED-Pflanzenlampen, den du nicht unterschätzen solltest!
2. Unkomplizierte Installation
Die Zukunft heißt Plug n‘ Grow! Die Installation von LED Growlights ist wirklich einfach und schnell. Einfach die Lampe aufhängen und in die Steckdose stecken. Ein Vorschaltgerät, ein aufwendiges Kühlsystem oder eine zusätzliche Zeitschaltuhr werden in der Regel nicht benötigt. Wer sich für den FlowaOne entscheidet, macht es sich noch einfacher: Hier sind alle wichtigen Komponenten in einem System vereint. Zeitschaltuhr, Lüfter, Aktivkohlefilter und ein hocheffizientes Vollspektrum-Pflanzenlicht, das ihr ganz einfach in eure Growbox einbauen könnt. Mehr Plug n‘ Grow geht nicht!
Auch wenn es keine Raketenwissenschaft ist, andere Growlights zu installieren, wird euch die Entscheidung für LEDs dabei helfen, euch auf die wirklich wichtigen Dinge eures Grows zu konzentrieren. Anstatt mehrere Komponenten auszusuchen, zu vergleichen und auf Kompatibilität zu prüfen, könnt ihr euch das Leben viel einfacher machen.
3. Lange Lebensdauer
Die Lebensdauer von LED Growlights stellt die ihrer Konkurrenten geradezu in den Schatten. Die häufig verwendeten Natriumdampflampen haben beispielsweise eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 3000 Stunden. Nach drei bis vier Wachstumszyklen ist Schluss. Dann muss die Lampe ausgetauscht werden – das bedeutet: neue Kosten und wieder eine neue Installation. Jetzt stell dir mal vor, die Lampe verliert mitten in der Wachstumsphase ihre Leuchtkraft oder das verwendete Modell ist gerade nicht für einen Neukauf verfügbar. Das ist natürlich nur hypothetisch, aber du solltest diese Punkte in deine Überlegungen mit einbeziehen.
LED-Leuchten sind ihren Konkurrenten in Sachen Lebensdauer weit voraus. Unsere FlowaOne zum Beispiel hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 90.0000 Betriebsstunden, was einem Betrieb von ca. 10 Jahren entspricht. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass die Leuchtkraft nachlässt oder du während deines Grows eine neue Lampe kaufen musst.
4. Besserer Ertrag
Das wichtigste Thema ist natürlich der Ertrag. Lange Zeit wurden LEDs auf dem Markt belächelt. Unterdurchschnittlicher Ertrag, wenig kräftige Blüten oder kein Aroma hieß es lange. All diese Kritikpunkte sind inzwischen widerlegt. So legen Studien nahe, dass diese zur Entwicklung von mehr Terpenen und Cannabinoiden beitragen können. Auch die verstärkte Entwicklung von Nodien, also Blütenansätzen, wurde in Studien nachgewiesen. Man geht davon aus, dass du mit bis zu einem Gramm pro Watt Leistung rechnen kannst. In Ausnahmefällen kann es auch etwas mehr sein. Damit stehen LED-Leuchten der Konkurrenz in nichts nach! Wenn du jetzt noch sogenannte Vollspektrum LED Pflanzenlampen verwendest, gehst du einen weiteren Schritt in Richtung Ertragsmaximierung. Da diese Pflanzenlampen das natürliche Sonnenlicht sehr gut imitieren können und zudem die für ein optimales Wachstum deiner Pflanzen notwendigen Peaks im Farbspektrum liefern, kann die Versorgung der Pflanze mit Lichtenergie nur optimal sein.
Jetzt hängt es natürlich von deinen eigenen Fähigkeiten ab, die anderen Parameter deines Anbaus zu maximieren. Wenn du alle optimal aufeinander abstimmst, wirst du auch optimale Ergebnisse erzielen! Mit der Entscheidung für LED, oder noch besser Vollspektrum LED Growlights, hast du bereits einen großen Schritt getan, um die Lichtversorgung deiner Pflanzen auf ein optimales Niveau zu bringen.
5. Geringere Abwärme
Dies hat mehrere Vorteile für den Anbau. Erstens kannst du durch die geringere Abwärme den Abstand zwischen den Growlights und den Pflanzen verringern. Du willst ja so effizient wie möglich arbeiten, und da ist jede Platzersparnis willkommen. Außerdem verringerst du das Risiko, dass deine Pflanzen durch zu viel Wärme Schaden nehmen. Viele „klassische“ Lampen werden sehr heiß, was sich negativ auf die Entwicklung deiner Pflanzen auswirken kann. Außerdem ist dann ein aufwendiges Kühlsystem nötig, was wiederum die Kosten und den Installationsaufwand für dich erhöht.
Das leitet auch schon zum zweiten Vorteil über. Durch die geringe Abwärme von LED Growlights brauchst du in der Regel kein aufwendiges Kühlsystem. Das spart gleich doppelt! Kühlsysteme müssen natürlich auch erst mal angeschafft werden und verbrauchen zusätzlichen Strom, der sich zu den Betriebskosten deiner Leuchtmittel dazu addiert. Außerdem musst du das Kühlsystem natürlich noch installieren. In Folge wirst du weniger Platz für deinen Grow zur Verfügung haben.
6. Bessere Lichtausbeute
Durch die bessere Lichtausbeute der LEDs arbeiten die Lampen effizienter und sparsamer. „Klassische“ Growlights haben eine Lichtausbeute von 30% bis maximal 50%. Das bedeutet, dass nur dieser Prozentsatz der eingesetzten Energie in Licht umgewandelt wird. Die restliche Energie wird anderweitig umgewandelt, zum Beispiel in Wärme.
Mit durchschnittlich 85% ist die Lichtausbeute von LED Growlights schon sehr beeindruckend. Damit kannst du deine Zucht viel effizienter gestalten und verschwendest nicht so viel Energie. Schließlich bezahlst du den Strom dafür, dass deine Pflanzen mit Licht versorgt werden und gut wachsen können. Wenn du nun mehr als die Hälfte der Stromkosten durch die Ineffizienz einer Lampe verlierst, ist das nicht nur sehr ärgerlich, sondern auch wirklich schlecht. LED Growlights schaffen hier Abhilfe und haben auch hier die Nase vorn.
Vollspektrum LED Growlights sind der Ferrari unter den künstlichen Leuchtmitteln
Damit sollte klar geworden sein, warum LEDs der neue Standard auf dem Markt der künstlichen Pflanzenbeleuchtung geworden sind. Besser sind nur die so genannten Vollspektrum-LED-Leuchten. Sie haben alle Vorteile der „normalen“ LEDs. Nur sind sie aufgrund ihres breiten Lichtspektrums noch besser – sozusagen ein Upgrade. So imitieren sie das Sonnenlicht sehr genau und versorgen die Pflanze mit dem für die Photosynthese notwendigen Farbspektrum. Durch die optimale Zusammensetzung der einzelnen Farbkomponenten wird ein gesundes Pflanzenwachstum und ein maximaler Ertrag gefördert. „Klassische“ Leuchtmittel haben meist eine höhere Konzentration eines bestimmten Teils des Farbspektrums. So ist es nicht ungewöhnlich, dass für die Wachstumsphase andere Growlights verwendet werden als für die Blütephase. Mit dem Einsatz von Vollspektrum-LED-Leuchten entfällt dieser Aspekt. Die Hersteller können nicht nur genau auf die Lichtbedürfnisse der Pflanzen eingehen, auch das Wechseln der Lampen entfällt.
Um die Bedeutung des Farbspektrums und damit den Vorteil von Vollspektrum LED Growlights besser zu verstehen, ist es wichtig, sich mit den Eigenschaften von Licht zu beschäftigen. Machen wir also einen kleinen Ausflug in die Lichttheorie. Keine Angst, es wird nicht zu wissenschaftlich.
Licht als entscheidender Faktor für deinen Growerfolg
Um unsere Pflanzen im Indoor-Bereich erfolgreich zu growen, haben wir uns Mutter Natur zum Vorbild genommen. Vereinfacht gesagt sorgt sie mit Wasser, Nährstoffen, CO2 und Licht für ein gesundes Wachstum der Pflanze. Unser Fokus liegt heute auf dem Licht. Es regt die Photosynthese der Pflanze an, bei der Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt wird. Dadurch entstehen neue Zellen und die Pflanze wächst. Am Ende sorgt ein gesundes Wachstum der Pflanze für den größtmöglichen Ertrag. Ziel erreicht. Leider reicht es nicht aus, die Pflanze einfach irgendeinem Licht auszusetzen und zu hoffen, dass es ihr zu einem guten Wachstum verhilft. Das wäre auch zu schön gewesen. Wichtig ist, dass die Pflanze das richtige Licht bekommt.
Denn: je mehr Licht die Pflanze bekommt, desto effizienter kann sie die Nährstoffe verarbeiten und in Wachstum umsetzen.
Doch was ist das richtige Licht für die Pflanze und wie schaffen es Vollspektrum LEDs, dieses Licht besser zu spenden als andere Leuchtmittel? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Licht ≠ Licht: Das passende Licht für deine Pflanzen
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass jede Pflanze auf verschiedene Aspekte des Lichts unterschiedlich reagiert. Doch was heißt jetzt schon wieder verschiedene Aspekte? Ist Licht nicht einfach… Licht? Dazu müssen wir einen kleinen Exkurs in die Physik des Lichts machen. Aber keine Panik – wir wollen es wirklich nur ganz kurz machen, damit du die Rolle des Lichts für deinen Growerfolg verstehst.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Licht verschiedene Eigenschaften hat. Zum einen die Wellenlänge (Was für ein Licht?) und zum anderen die Intensität (Wie viel Licht?). Entscheidend für das Wachstum der Pflanze ist nun, welche Qualität (Was?) und welche Quantität (Wie viel?) das einfallende Licht besitzt. Um diese beiden Aspekte verständlicher zu machen, werden sie im Folgenden etwas näher betrachtet.
Wellenlänge des Lichts (Qualität)
Licht kann zur elektromagnetischen Strahlung gezählt werden. Es gibt verschiedene Arten von elektromagnetischer Strahlung, die sich nur durch ihre Wellenlänge unterscheiden. Man kann sich das so vorstellen: Elektromagnetische Strahlung bewegt sich in Wellen durch den Raum und je nachdem, wie lang (gedehnt) oder wie kurz (gestaucht) diese Wellen sind, hat diese elektromagnetische Strahlung unterschiedliche Eigenschaften. Die Wellenlänge wird stets in Nanometern (nm) angegeben. Zum Beispiel sind Gamma- oder Röntgenstrahlen sehr kurzwellig, im Bereich unter 380 nm. Infrarot- oder Radiowellen sind sehr langwellig, im Bereich über 780 nm. Dazwischen liegt das Spektrum, das wir Menschen als sichtbares Licht wahrnehmen. Je nach Wellenlänge sehen wir eine andere Lichtfarbe.
Die Farbtemperatur des Lichts
Wie entstehen nun die verschiedenen Lichtfarben? Elektromagnetische Strahlung hat je nach Wellenlänge unterschiedliche Eigenschaften. Trifft nun diese Strahlung einer bestimmten Wellenlänge auf photosensitive Punkte, werden bestimmte Effekte ausgelöst. Beim Menschen ist dies die Netzhaut des Auges. Trifft z.B. elektromagnetische Strahlung im Bereich um 400 nm auf die Netzhaut, so sehen wir die Farbe Blau. Trifft Strahlung um 700 nm auf unsere Netzhaut, sehen wir die Farbe rot. Das Licht, welches beispielsweise von einer Glühbirne ausgestrahlt wird, besteht aus vielen verschiedenen Farbaspekten. Je nachdem welche Aspekte überwiegen, sehen wir eher ein kälteres oder ein wärmeres Licht. Das nennt man Farbtemperatur.
Bei Pflanzen ist der Photosensitive Punkt im Wesentlichen das Chlorophyll. Wie wir bereits gelernt haben, wandelt das Chlorophyll die Lichtenergie in chemische Energie um. Die Pflanze bildet neue Zellen und wächst. Auch hier haben unterschiedliche Farbtemperaturen einen unterschiedlichen Einfluss auf das Wachstum. So braucht deine Pflanze in der Wachstumsphase eher kaltes Licht, während sie in der Blütephase eher warmes Licht bevorzugt. Nur mit der richtigen Farbtemperatur in der richtigen Phase kann sich die Pflanze optimal entwickeln und den größtmöglichen Ertrag liefern.
Die Farbtemperatur alleine ist nicht sehr aussagekräftig über die Qualität des Lichts
Die Farbtemperatur wird in Kelvin (k) angegeben und ist meist auf älteren Leuchtmitteln zu finden. Wichtig zu wissen ist, dass die Farbtemperatur nur bedingt etwas über die Lichtqualität aussagt. Denn Lampen mischen immer verschiedene Wellenlängen, die dann die entsprechende Farbtemperatur ergeben. Ein Beispiel: Zwei Lampen mit jeweils 6500 K haben die gleiche Farbtemperatur von kaltem, weißem Licht. Lampe A hat jedoch mehr Blauanteile im gesamten abgestrahlten Licht, während Lampe B mehr Gelb- und weniger Blauanteile hat. Beide strahlen kaltweißes Licht aus, aber die Zusammensetzung des ausgestrahlten Lichts ist bei beiden Lampen unterschiedlich.
Das ist vielleicht auf den ersten Blick schwer zu verstehen. Wenn ich weißes Licht habe, warum habe ich dann Blau- oder Gelbanteile im Licht? Nun: mische doch mal auf einer Farbpalette die Farben Rot und Blau im gleichen Verhältnis. Du erhältst eine violette Farbe. Jetzt mischst du auf einer zweiten Farbpalette wieder Rot und Blau, aber diesmal nimmst du etwas mehr Rot als Blau. Das Ergebnis ist immer noch violett. Dieses Violett ist zwar sichtbar anders als im ersten Beispiel, aber es ist immer noch die gleiche Farbe. Das ist natürlich stark vereinfacht. Die Farbtemperatur des Lichts setzt sich nicht nur aus zwei Farben zusammen, sondern aus einer ganzen Palette von Farben. Daher ist die Abweichung der Farbtemperatur der einzelnen Komponenten für das menschliche Auge nicht so stark wahrnehmbar.
Das Farbspektrum als bessere Größe für die Lichtqualität
Die Gesamtheit der Farbanteile der Farbtemperatur kann als Farbspektrum zusammengefasst werden. Für ein optimales Pflanzenwachstum ist ein guter Kompromiss zwischen blauem und rotem Licht erforderlich. In den letzten Jahren sind immer mehr sogenannte Vollspektrum-LED-Leuchten auf den Markt gekommen, die das natürliche Sonnenlicht sehr genau nachbilden. Sie haben ein breites Farbspektrum, das auf optimales Wachstum ausgelegt ist, mit einer höheren Konzentration an Blau- und Rotanteilen.
Das war jetzt viel. Aber es ist wichtig zu verstehen, wie Vollspektrum LED Growlights ihre Stärken ausspielen, vor allem in der Farbqualität. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt des Lichts.
Intensität des Lichts (Quantität)
Auf die Lichtintensität wollen wir wirklich nur ganz kurz eingehen. Dies soll kein wissenschaftlicher Artikel über die Wirkungsweise von Licht werden, aber der Vollständigkeit halber muss erwähnt werden, dass neben der Lichtqualität auch die Lichtquantität eine entscheidende Rolle spielt. Was nützt ein im Farbspektrum hochwertiges Licht, wenn nicht genügend davon bei den Pflanzen ankommt?
Generell gilt: Je größer die Anbaufläche, desto höher sollte die Lichtintensität sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Pflanzen ausreichend Licht erhalten. Lichtintensität kann also auch einfach mit Helligkeit übersetzt werden.
Mehr Lumen sind nicht immer besser
Bei älteren Lampen wird die Lichtstärke meist in Lumen angegeben. Je mehr Lumen die Lampe hat, desto besser für die Pflanzen, oder? Ganz so einfach ist es leider nicht. Lumen beziehen sich auf die Helligkeit, die das menschliche Auge wahrnimmt. Diese liegt aber hauptsächlich im grün/gelben Farbspektrum, das für Pflanzen weniger nützlich ist als blaue oder rote Farbanteile. Besser ist hier der PPFD-Wert, der das gesamte (für das Pflanzenwachstum relevante) Farbspektrum berücksichtigt. Dieser wird von LED-Leuchten berücksichtigt und ist meist in der Produktbeschreibung angegeben.
Vor allem in Bezug auf die Lichtqualität sollte nun klar sein, warum Vollspektrum LEDs so gut sind. Die Hersteller achten auf ein optimales Verhältnis zwischen blauem und rotem Anteil der elektromagnetischen Strahlung. Während „klassische“ Leuchtmittel meist nur auf einen Anteil ausgerichtet sind, schaffen Vollspektrum-LEDs hier den Spagat zwischen optimalen Bedingungen. Kein Lampenwechsel mehr und mehr Ertrag durch optimale Lichtqualität.
Fazit
Wie man sieht, haben die LED Growlights die alte Garde der künstlichen Lichtquellen abgelöst. Mittlerweile kann sich niemand mehr den massiven Vorteilen dieser Leuchtmittel verschließen. Der einzige Nachteil des hohen Anschaffungspreises ist für uns kein wirklicher Nachteil, da sich die Kosten über die Betriebsdauer relativieren. Qualität hat ihren Preis und man will schließlich eine qualitativ hochwertige Ernte. Als perfekte All-in-One-Lösung empfehlen wir natürlich ganz klar die FlowaOne. Die marktführende Effizienz einer Vollspektrum LED Growlampe kombiniert mit integriertem Aktivkohlefilter, Belüftung und vielen weiteren Features. Mehr Plug n‘ Grow geht nicht!